Miteinander zu leben und füreinander da zu SEIN, entspricht originär der sozialen Natur des Menschen. Ein menschenwürdiges Leben für alle zu ermöglichen, verpflichtet uns zu solidarischem Handeln. Ein nachhaltig gelebtes Miteinander muss vor allem den Menschen zu Teil werden, die noch nicht, nicht mehr oder dauerhaft sich nicht selbst die Grundlagen eines freien Lebens schaffen können. Von der Familie, über die Nachbarschaft, das Ehrenamt, Vereine und Initiativen, bis hin zu den Kirchen und weiteren Gemeinschaften, gibt es viele soziale Orte und Institutionen, die täglich den Zusammenhalt beispielhaft vorleben. Entsteht dies nicht immer wieder neu aus der Mitte der Gesellschaft heraus, wird dieser eines Tages fehlen, wenn es um die Grundlagen unserer aller sozialen Sicherheit geht.
Zusammenhalt kann nur aus einer starken Gemeinschaft erwachsen. Diese Gemeinschaften bilden sich nicht aus egoistischen oder gar egozentrischen Antrieben, sondern aus dem Prinzip von gegenseitigem Geben und Nehmen - im Miteinander und Füreinander.