SPITZENFORSCHUNG - made in Oberkochen
CDU Oberkochen informiert sich vor Ort über den Bau des neuen HENSOLDT-Werks und den Fraunhofer-Standort Oberkochen
„Die Forschungsstärke zeichnet Oberkochen aus“, betont Landtagsabgeordneter Winfried Mack bei einem Vor-Ort-Termin am neuen Standort von HENSOLDT Optronics im Gewerbegebiet „Oberkochen Süd III“, an dem auch eine Forschungsgruppe des Fraunhofer-Instituts angesiedelt wird.
„So viele Wissenschaftler und Forscher an einem Ort wie in Oberkochen, die eine Technologie mit weltweiter Strahlkraft voranbringen, das ist schon einzigartig“, betont Mack.
Tatsächlich investiert die Stadt Oberkochen 10 Millionen Euro, damit das Fraunhofer Institut IOSB in Karlsruhe hier eine zusätzliche Forschungsstätte aufbauen kann. Bürgermeister Peter Traub dankt in diesem Zusammenhang nochmals Winfried Mack für die gemeinsame Initiative und die Mithilfe, um diesen „Forschungsleuchtturm“ nach Oberkochen zu bekommen.
Das Fraunhofer Institut wird mithilfe dieser Förderung eine Außenstelle mit einer entsprechenden Forschungsgruppe aufbauen, die Teil der Abteilung Lasertechnologie des Fraunhofer Instituts IOSB in Karlsruhe bzw. Ettlingen sein wird. Damit wird die nationale Kompetenz bei der Entwicklung und Herstellung von Lasern gestärkt.
Der Bürgermeister sprach auch den mehr als sportlichen Zeitrahmen an, in dem das neue HENSOLDT-Werk entstehen muss, da Carl Zeiss die aktuell genutzten Gebäude innerhalb des Stammwerks ab Anfang 2025 für das eigene Wachstum benötigt.
„Hier haben Gemeinderat und Verwaltung an einem Strang gezogen, denn HENSOLDT Optronics ist ein wichtiges Unternehmen für Oberkochen und wir sind als Standort für HENSOLDT optimal“, betont Peter Traub.
Dies auch, weil Carl Zeiss und HENSOLDT Optronics sehr eng zusammenarbeiten, und mit vielen weiteren kleinen Unternehmen in der Region ein entscheidendes Photonik- und Optronik-Cluster bilden.
Martin Balle, Stadtrat und Vorsitzender der CDU Oberkochen sieht die Innovationskraft in Oberkochen als beispielgebend für das ganze Land: „Hier wird durch eine optimale Zusammenarbeit des Gemeinderats, der Verwaltung und der Unternehmen die Zukunftsfähigkeit der Region gestärkt.“ Und der CDU-Fraktionsvorsitzende im Oberkochener Gemeinderat Rainer Kaufmann erkennt darin die Besonderheit von Oberkochen: „Wir wollen uns nicht auf dem ausruhen, was die Unternehmen bisher geleistet haben, sondern wollen die Forschungsstärke durch das Fraunhofer-Institut weiter voranbringen.“
„Das ist eine Investition in die Zukunft als High-Tech-Standort“, lobt auch der frühere MdB Georg Brunnhuber die 10-Millionen-Investion, denn es sei als kleine Stadt eine absolute Besonderheit, ein solch renommiertes Institut wie Fraunhofer ansiedeln zu können.
Gerne erinnert er sich auch an den Spatenstich für Zeiss SMT im Jahr 2000, bei dem Winfried Mack ebenfalls bereits dabei war. „Auch hier hat Oberkochen gezeigt, dass alle zusammenstehen, um diese Ansiedlung zu ermöglichen. Und wir sehen ja, was daraus geworden ist“, berichtet Brunnhuber stolz.
„Wir haben hier ein einzigartiges Photonic-Valley, und mit den Unternehmen in der Region sowie mit der Hochschule in Aalen bilden sie ein Netzwerk, das seinesgleichen sucht.
Dies weiter zu fördern ist eine Zukunftsinvestition, die sich auszahlen wird“, so der Landtagsabgeordnete, der dabei auf die Verbindung des Fraunhofer-Instituts mit der Hochschule Aalen anspielt. „Forschung ist immer auch Saatgut für künftige Entwicklungen“, betont Winfried Mack abschließend zum Weitblick der Stadt am schwarzen Kocher.
Ende März wird HENSOLDT Optronics den offiziellen Spatenstich für sein neues Werk in Oberkochen vornehmen. Bis dahin werden die Erschließungsarbeiten abgeschlossen sein, so dass die Hochbauarbeiten nahtlos angeschlossen werden können.
Damit wurde der enge Zeitrahmen trotz erheblicher Widerstände und Verzögerungen eingehalten.
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